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Mitgliederversammlung 2023 und öffentliche Fachveranstaltung des Verbands Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.

Mitgliederversammlung 2023 und öffentliche Fachveranstaltung des Verbandes Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.

24. Apr. 2023


Der Verbandsvorsitzenden Achim Brauneisen begrüßte gemeinsam mit dem Vorstand und dem Geschäftsführer Sascha Oechsle die Verbandsmitglieder, die der Einladung zur Mitgliederversammlung 2023 in die Filderhalle Leinfelden-Echterdingen gefolgt waren, sehr herzlich.

Obwohl die Auswirkungen der Pandemie im Jahr 2022 noch nicht gänzlich abgeklungen waren, kann der Verband im zurückliegenden Geschäftsjahr auf eine erfreuliche Geschäftsentwicklung zurückblicken, die sich auch in einem positiven Jahresabschluss widerspiegelt. Der anhaltende Rückgang der Geldbußenzuweisungen durch die Gerichte und Staatsanwaltschaften bei zugleich steigenden Tariflöhnen und einem steigenden Eigenmitteleinsatz bereitet den Mitgliedsorganisationen des Verbands bei der Umsetzung landesweiter Projekte jedoch zunehmend Sorgen. Unter den Mitgliedern des Verbands bestand großes Einvernehmen, dass es der Solidarität aller politischer Entscheidungsträger bedarf, damit negative wirtschaftliche Auswirkungen für die Mitgliedsvereine künftig vermieden werden. Ohne den Beitrag der freien Straffälligenhilfe kann eine im Interesse der ganzen Gesellschaft liegende, erfolgreiche Resozialisierung von Menschen, die straffällig geworden sind, nicht gelingen.

Bei den Wahlen wurden Achim Brauneisen im Amt des Vorsitzenden, Christof Lehr als sein Stellvertreter sowie Albrecht Braun, Katja Fritsche, Dr. Frank Schwörer, Michael Wandrey und Holger Weiß als Mitglieder des Vorstands jeweils einstimmig wiedergewählt. Für das ausscheidende Vorstandsmitglied Georg Steckenstein wurde die Geschäftsführerin der Sozialberatung Ludwigsburg, Daniela Saramat, ebenfalls einstimmig neu in den Vorstand gewählt. Der Vorsitzende nutzte die Gelegenheit, sich bei Georg Steckenstein, der dem Vorstand seit 16 Jahren angehörte, herzlich zu bedanken und ihm für seinen Ruhestand alles Gute zu wünschen.


Da der bisherige Geschäftsführer Sascha Oechsle den Verband im Mai 2023 verlässt, dankte der Vorsitzende ihm im Namen aller Mitglieder für seine engagierte Arbeit für den Verband. Mit Frau Julia Heidenreich übernimmt die Geschäftsführung eine erprobte Nachfolgerin, die auf eine 10jährige erfolgreiche Tätigkeit für den Verband zurückblicken kann. Frau Heidenreich lenkte die Geschicke des Verbands als Geschäftsführerin bereits von 2017 bis 2020.


Zum Abschluss des internen Teils der Mitgliederversammlung referierten Daniel Eppinger und Patrick Herrling vom Ministerium der Justiz und für Migration über die Umsetzung des sogenannten „day-by-day-Models“ zur Verkürzung von Ersatzfreiheitsstrafen.


Am Nachmittag wurde die Versammlung als öffentliche Fachveranstaltung zum Thema „Fachkräftegewinnung und -bindung“ fortgesetzt. Vorsitzender Achim Brauneisen begrüßte die Gäste und betonte die große Bedeutung des Themas für die Mitgliedsorganisationen des Verbands vor dem Hintergrund eines stetig wachsenden Fachkräftemangels. Auf das Grußwort der Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges MdL folgten Grußworte des Landrats des Landkreises Esslingen, Heinz Eininger. 


Der Fachvortrag von Dorothee Schmalbach, Geschäftsführerin der Lauter Personalexperten GmbH, zeigte anschließend eindrucksvoll auf, wie sich Bedarf und Verfügbarkeit von Fachkräften in den nächsten Jahren entwickeln werden. Frau Schmalbach erläuterte Vorschläge und Strategieansätze zur Gewinnung und Bindung von Fachpersonal mit einem Schwerpunkt auf den Bereich der sozialen Arbeit.

Die musikalischen Impulse von Ulrike und Roman Rothen boten einen angenehmen Rahmen und trugen zu einer insgesamt gelungenen Veranstaltung bei.

Stellvertretend für den Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e. V. bedanken sich Vorstand und Geschäftsführung herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung. Unser besonderer Dank gilt den Repräsentanten aus Justiz, Politik und von kooperierenden Stellen, die mit ihrer Anwesenheit die Verbundenheit mit unserem Verband und ihre Wertschätzung für die Arbeit in den Mitgliedsorganisationen des Verbands und des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg zum Ausdruck gebracht haben.


Bericht: Sascha Oechsle

Fotos: Constanze Neff

Titelbild: Günter E. Bergmann



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Zu Gast im Justizministerium bei Ministerin Marion Gentges, MdL, CDU Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg, Generalstaatsanwalt Peter Häberle, Vorstandsvorsitzender des Badischen Landesverband für soziale Rechtspflege sowie Florian Dirr, Julia Heidenreich und Sebastian Kopp als Vertreter der Steuerungsgruppe des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR im Gespräch mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration. Im persönlichen Austausch wurden die Wichtigkeit, der Nutzen sowie die Weiterführung der mittlerweile neun justiznahen Projekte des Netzwerks Straffälligenhilfe thematisiert. „Ich schätze die kompetente Arbeit der Straffälligenhilfe in unserem Land sehr und weiß um ihren wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen, den Rechtsfrieden und die innere Sicherheit. Dass sich die Arbeit in diesem Bereich in Baden-Württemberg in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat, ist ganz entscheidend der unermüdlichen Tatkraft der vielen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter zuzuschreiben. Gewiss wären wir nicht da, wo wir jetzt sind, und das unterstreicht die essentielle Bedeutung von Fachkräften auch in diesem Bereich. Für diesen vorbildlichen Einsatz bedanke ich mich im Namen der gesamten Justiz des Landes Baden-Württemberg ganz herzlich!“, erklärte Ministerin Marion Gentges. Auch die Vorstände und die Steuerungsgruppe des Netzwerks Straffälligenhilfe dankten der Ministerin und ihren Mitarbeitenden für die stets sehr gute, konstruktive und zielführende Zusammenarbeit. „Wir freuen uns auf die Fortführung dieser engen Zusammenarbeit und der Projekte, die einen wichtigen Beitrag zur Haftvermeidung und zur Resozialisierung von Straffälligen leisten“, resümierte, Uta-Micaela Dürig, Sprecherin des Netzwerks Straffälligenhilfe. Fotohinweis: v.l.n.r. Florian Dirr (Paritätischer Landesverband Baden-Württemberg), Uta-Micaela Dürig (Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg), (Peter Häberle (Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege), Ministerin Marion Gentges (Ministerium der Justiz und für Migration), Julia Heidenreich (Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg), Sebastian Kopp (Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege) Quelle: Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg GbR
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Zu Gast im Landtag bei Jonas Weber, MdL, Fraktionsmitglied und Strafvollzugsbeauftragter der SPD Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg, Generalstaatsanwalt Peter Häberle, Vorstandsvorsitzender des Badischen Landesverband für soziale Rechtspflege sowie Florian Dirr und Sebastian Kopp als Vertreter der Steuerungsgruppe des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR - stellten die Arbeit und Wirkung der Projekte des Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg vor. „Das Netzwerk Straffälligenhilfe leistet mit seinen vielseitigen Projekten einen außerordentlichen Beitrag für eine gelungene Resozialisierung in Baden-Württemberg. Dies zah lt sich am Ende nicht nur für die Straffälligen, sondern auch für uns als Gesellschaft aus. Wir als SPD-Fraktion unterstützen den Wunsch nach einer weiterhin auskömmlichen Förderung des Netzwerks, damit so wertvolle Angebote wie beispielsweise „Schwitzen statt Sitzen“ oder „Schuldenberatung in Haft“ auch zukünftig in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden können“, erklärt Jonas Weber, im Gespräch mit den Vertreter*innen des Netzwerks. Fotohinweis: v.l.n.r. Peter Häberle (Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege), Jonas Weber (MdL, SPD), Sebastian Kopp (Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege), Florian Dirr (Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg) Quelle: Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg GbR
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